Die Speiseklette ist eine Kulturform der auch in Mitteleuropa wild wachsenden Großen Klette (Arctium lappa). Im Gegensatz zur Wildform sind die Wurzeln dieser Sorte zart und nicht verholzend.
Die lange, rübenartige Wurzel der anspruchslosen Pflanze ist in Japan ein beliebtes Gemüse. Auch die jungen Blätter und die geschälten Blattstiele werde in der asiatischen Küche gerne verwendet. Doch auch in Europa wurde die Speiseklette früher häufiger kultiviert, da in der Volksmedizin als Heilpflanze von Bedeutung war. Im Mittelalter hatte sie einen ähnlichen Stellenwert wie die Schwarzwurzel.
Der Geschmack der Klettenwurzel erinnert ein bisschen an Schwarzwurzel mit einer mehligen Komponente ähnlich Kartoffeln. Dazu nussige Aromen, die etwas an Sonnenblumenkerne erinnern. Ein sehr interessantes Wurzelgemüse.
Speisekletten sind sehr anspruchslos was den Standort angeht, damit sich aber wirklich lange Wurzeln bilden, brauchen sie eine gute lockere Gartenerde. In Japan werden die Pflanzen in speziellen tiefen Holzkisten angebaut. Aber auch der Anbau auf Wällen ist möglich. In harten Böden ist die Wurzel-Ernte schwierig.
Zweijährige Pflanze, Ernte der Wurzeln im ersten Herbst, Ernte der Samen nach der Blüte im zweiten Jahr. Liebt sonnige Standorte.
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